Photovoltaik-Anlagen: Schutz vor Wind und Schnee

Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) sind im Freien vielfältigen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Wind
und Schnee machen den meisten Anlagen zu schaffen. Bei besonders starkem Regen können sich die Solaranlagen im schlimmsten Fall sogar vom Dach lösen. Aus diesen Gründen benötigen PV-Anlagen auf jeden Fall einen zuverlässigen Schutz vor Wind, Schnee und Regen.

Photovoltaik-Anlagen gegen Wind absichern

Wind stellt für Photovoltaik-Anlagen eine dauerhafte Gefahr dar. Im Gegensatz zu Schnee, der nur in einem kurzen Zeitraum fällt, sind die Anlagen dem Wind das ganze Jahr über ausgesetzt. Werden die PV-Anlagen auf dem Dach montiert, dann kann zwischen der Anlage und der Dachfläche durch Wind ein Unterdruck entstehen. Durch den Unterdruck können sich die Solarmodule vom Dach lösen. Aus diesem Grund müssen die Module unbedingt solide montiert werden. An den Eckbereichen des Daches ist der Sog am stärksten. Besonders starke Verankerungen an diesen Bereichen verschaffen den Modulen einen zusätzlichen Halt.

Bei der regelmäßigen Wartung einer PV-Anlage sollte der Zustand der Modulbefestigungselemente auf jeden Fall überprüft werden. Eventuelle Aus- und Nachbesserungen müssen in diesem Bereich zeitnah durchgeführt werden. Bereits bei der Planung einer Photovoltaik-Anlage sollten Sie eine Windlastberechnung durchführen lassen. Für diesen Zweck bietet sich ein Gutachten vom Deutschen Wetterdienst an. Elektro Plaggenborg, Ihr Fachbetrieb für Photovoltaik-Anlagen, kann Sie zum Thema Windlast ebenfalls beraten und feststellen, wie hoch die Last für Ihre Anlage ist. Integrierte Modulsysteme sind bei einer hohen Windbelastung auf jeden Fall besser geeignet als klassische Systeme.

PV-Anlagen gegen Schnee schützen

Die Schneelast hängt nicht nur von der Jahreszeit, sondern auch von der Region ab. In Deutschland gibt es einige Regionen, die wesentlich schneereicher sind als andere. Schnee stellt für jede Photovoltaik-Anlage eine große Gefahr dar. Setzt sich dieser mit seinem hohen Gewicht auf den Solarmodulen ab, dann können schnell Probleme entstehen. Schnee besitzt ein sehr massives Gewicht, vor allem, wenn es sich um nassen Schnee handelt. Durch den hohen Druck können die recht empfindlichen Bauteile beschädigt werden. Die Dachneigung der PV-Anlage spielt im Hinblick auf den Schnee eine wichtige Rolle. Je höher die Neigung, desto besser kann der Schnee abrutschen und umso mehr reduziert sich die Schneelast für die Solarmodule. Dennoch sollten Sie sich nicht nur auf die Dachneigung verlassen. Schneit es sehr stark, dann sollten Sie den Schnee von Ihrem Dach bzw. von den Solarmodulen auf jeden Fall zeitnah entfernen.

Bereits im Vorfeld, bei der Planung einer Photovoltaik-Anlage, sollte die künftige Belastung durch Schnee berücksichtigt werden. Für die Planung sollten Sie wissen, in welcher der 4 Schneelastzonen sich Ihr Haus in Deutschland befindet. Dadurch können Sie die zu erwartende Schneelast bei der Konstruktion Ihrer PV-Anlage berücksichtigen. Bei der Solarmodulneigung müssen Sie einen den idealen Kompromiss zwischen dem Ertrag und einer hohen Neigung finden. Lassen Sie sich durch uns bei der Planung und Durchsetzung Ihrer Photovoltaik-Anlage unterstützen.

Vor jeder schneereichen Jahreszeit sollten Sie alle Solarmodule auf ihre Stabilität überprüfen. Eine professionelle Überprüfung durch einen Fachmann ist auf jeden Fall ratsam. Entfernen Sie im Winter regelmäßig alle abgelagerten Schneemassen. Nachdem der Schnee geschmolzen ist, sollten Sie Ihre Solarmodule im Hinblick auf Beschädigungen inspizieren oder überprüfen lassen. Gern können Sie dazu einen Termin mit uns vereinbaren.